Präsentationsfahrten Harmerz 2019

Am Pfingstsonntag hatten wir bei den Präsentationsfahrten der Oldtimerfreunde Harmerz e.V. gleich eine zweifache Rennstreckenpremiere. Die Renn-RD sowie der „Sturmius“ Boardtrackracer wurden bei dieser Gelegenheit zum ersten mal ausgiebigeren Testfahrten unterzogen. 

Auf einem ca. 800-1000m langen gesperrten Straßenkurs wurden über den Tag verteilt drei Läufe a 15min. absolviert.

Mit einer zunächst groben Vergaserabstimmung wollte man zunächst schauen, wie sich der überholte und getunte Motor, sowie die RD insgesamt anstellen.    

Der erste Lauf mit moderaten Drehzahlen und Augenmerk auf die Charakteristik von Motor und Fahrwerk gab sofort ein gutes Gefühl zurück. Zurück im Fahrerlager gleich die erste Kinderkrankheit behoben. Aufgrund von zu wenig Spiel im Bremspedal war die Hinterbremse heißgelaufen, also schnell nachgestellt. Im zweiten Lauf dann mit etwas mehr Drehzahl und mehr Schräglage um die neuen Avon Reifen etwas anzufahren.

Im dritten Lauf wurden dann schon einige Streckenabschnitte mit Vollgas durchfahren, wobei sich zeigte, dass die Vergaserabstimmung definitiv in die richtige Richtung geht. Dennoch musste die gefahrene Linie auf eine moderates Maß beschränkt werden, da Thorsten noch mit einer rutschenden Kupplung und einer zu geringen Bodenfreiheit der Moto Carrera Auspuffanlage, aufgrund der modifizierten hinteren Auspuffaufhängung und des zu weich eingestellten hinteren Federbeins zu kämpfen hatte. Trotz alledem konnten die drei Läufe ohne gravierende Probleme vollständig absolviert werden.

Da die Solomotorräder vom Veranstalter in zwei Klassen unterteilt wurden, startete Michael Kiefer mit dem Boardtrack Racer und direkt danach auch noch mit unserer Cafe Racer-RD.

Insgesamt ein sehr aufschlussreicher Testtag und eine rundum gelungene Veranstaltung. Nun gilt es die dort gewonnenen Erkenntnisse wiederum in der Werkstatt umzusetzen.

Thorsten Kiefer mit der Renn-RD auf dem Weg zum Vorstart.
Michael Kiefer mit dem „Sturmius“-Boardtrackracer im Vorstart
Thorsten und Michael Kiefer im Gleichschritt mit den beiden Yamahas